Das France Mobil machte Station an der Konrad-Adenauer-Schule in Petersberg.

Eine Unterrichtsstunde auf Französisch – und das, obwohl man selber noch keinen Französischunterricht hat – geht das? Wenn das France-Mobil da ist, dann klappt das! Ein Hauch von „Frankreich“ wehte wieder einmal durch die Räume der Konrad-Adenauer-Schule, als das „France Mobil“ Station am Rauschenberg machte. Die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen, die jetzt vor der Wahl stehen, sich für Französisch als zweite Fremdsprache zu entscheiden, machten dabei erste Bekanntschaft mit Sprache, Geographie und Musik unseres Nachbarlandes.
Die vergnüglich präsentierten Informationen an der Petersberger Realschule kamen dabei aus erster Hand – und waren gar von einem Hauch Exotik umweht: Die junge Französin Myriam Arraste stammt von der Insel La Réunion, ihre Kollegin Léa Cadapeaud kommt aus Bordeaux. Zu zweit brachten sie den Kindern der Adenauerschule allerlei Wissenswertes über das Mutterland Frankreich bei – und das ausschließlich in französischer Sprache. Unterstützt durch Mimik, Musik und Bilder gelang es ihnen rasch, die jeweilige Bedeutung zu vermitteln, und ohne große Anstrengung lernten die Schüler auf spielerische Art und Weise, wie schön Französisch sein kann.
Das Programm France Mobil wurde 2002 von der Robert-Bosch-Stiftung und der Französischen Botschaft in Berlin ins Leben gerufen. Die Renault Deutschland AG stellt die Fahrzeuge zur Verfügung, mit denen die Lektoren Kindergärten, Grund-, Real- und Berufsschulen sowie Gymnasien in ganz Deutschland ansteuern. FranceMobil steht unter der Schirmherrschaft des Bevollmächtigten der Bundesrepublik Deutschland für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit und des französischen Ministers für Jugend, Bildung und Forschung.
Die Programme FranceMobil in Deutschland und sein Pendant in Frankreich (Mobiklasse) wurden 2004 für ihr vorbildliches Engagement in der deutsch-französischen Zusammenarbeit mit dem Adenauer-de-Gaulle-Preis ausgezeichnet.
Nach einer interessanten Unterrichtseinheit mit Myriam und Léa (die Organisation seitens der KAS lag in Händen von Französischlehrerin Gertie Schmitt) waren die Kinder sehr angetan von Frankreich und der französischen Sprache und sprachen von einem gelungenen Projekt.