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Großer Zuspruch an der „Realschule mit Herz“:

Adenauerschule hatte die Türen geöffnet

Es ist mittlerweile ein gewohntes Bild: Wenn die Konrad-Adenauer-Schule zum Tag der offenen Tür einlädt, herrscht mancherorts drangvolle Enge in den Gängen, Unterrichtsräumen und vor den Showbühnen der Petersberger Realschule. Auch in diesem Jahr nahmen viele Eltern von Grundschülern der vierten Klassen die Gelegenheit wahr, sich zusammen mit ihren Kindern an Ort und Stelle über das breit gefächerte Angebot der Schule in der Goerdelerstraße zu informieren. Aber auch viele aktuelle Mitglieder der Schulgemeinde sowie ehemalige Schüler und Lehrer nutzten die Zeit, um sich ein Bild von den neuesten Trends an der „Realschule mit Herz“ zu machen.

Die einzelnen Fachbereiche stellten an Stationen die wesentlichen Unterrichtsinhalte und deren Bedeutungen dar und gaben Einblicke in das Unterrichtsangebot. Dabei waren die jungen Gäste und zukünftigen Realschüler immer wieder angehalten, sich selbst zu betätigen. Besonders die Experimente in den Naturwissenschaften sorgten immer wieder für Staunen und große Augen bei den Beobachtern.

Das neu geschaffene und seit diesem Schuljahr umgesetzte musikalische Profil der „Chorklassen mit Stimmbildung“ wurde durch Gesangsdarbietungen unter der Leitung von Musik-Fachleiter Chris Müller vorgeführt. Den weiteren musikalischen Anspruch der Schule demonstrierten die Schulband sowie die Gitarren-AG, auf der Bühne gaben die Theater-AG sowie der WP-Kurs „Darstellendes Spiel“ Kostproben ihres Repertoires. Akrobatik pur boten die Cheerleaders mit der Kostprobe ihres Könnens. Dass Mathematik nicht nur aus Zahlen besteht wurde spielerisch vermittelt, um die Gesundheit ging es bei der Präsentation des schuleigenen Sanitätsdienstes, der mit „geschminkten“ Verletzungen für nachhaltigen Eindruck sorgte.

Bei den Fremdsprachen konnte getestet werden, wie es um das Vorwissen bestellt ist. So war es für viele überraschend zu erfahren, dass an der Adenauerschule neben den regulären Unterrichtsfächern Englisch und Französisch in einer freiwilligen Arbeitsgemeinschaft auch Russisch gelernt werden kann. Dabei war der traditionelle Crêpe-Stand der „Franzosen“ wie jedes Jahr stark umlagert. Neben dem Erwerb der Sprachen dienen auch die Austauschprojekte der Schule dem Kennenlernen anderer Regionen und Kulturen. So öffnet sich die Schule neben dem im zehnten Jahr bestehenden Schüleraustausch mit Billère in Südfrankreich mittlerweile nach Dokkum (Niederlande) und Peking (China). Zum Nachdenken und zum Umgang mit der Geschichte regt die regelmäßige Studienfahrt zur Holocaust-Gedenkstätte in Auschwitz (Polen) an.

Ein Hauch von Vernissage herrschte in den Kunst- und Werkräumen, in denen die Resultate des kreativen Schaffens der Schüler präsentiert wurden.

Schulleiterin Anke Schüler informierte die Eltern vor voll besetzten Rängen über den Übergang von der Grundschule in den Bildungsgang Realschule an der Adenauerschule und betonte, dass jeder Schüler völlig unbelastet den Start an der Schule angehen und seinen – fast immer – von Erfolg geprägten Weg bis zur Mittleren Reife finden kann.

Zur Stärkung der Gäste wie immer der Förderverein: Ein üppiges Kuchenbuffet lud zum Verweilen und Plauschen bei einer Tasse Kaffee in der Cafeteria ein. Am Abend freuten sich Schulleiterin Schüler sowie der Koordinator des Tages, Alexander Schmidt,  über eine gelungene Veranstaltung und dankten allen Beteiligten – zum Gelingen hatten Schülerschaft, Eltern und Kollegium gleichermaßen beigetragen – für einen reibungslosen Ablauf.