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Bereits zum zehnten Mal seit 2007 fand eine Austauschbegegnung zwischen Schülern der Konrad-Adenauer-Schule Petersberg und dem Collège du Bois d’ Amour in Billère/Südfrankreich statt. Nachdem eine Delegation der Petersberger Realschule im vergangenen Jahr am Fuße der Pyrenäen verweilen konnte, waren es in diesem Jahr die Schüler aus der Partnergemeinde in der Region Aquitaine, die eine erlebnisreiche Woche hierzulande verbrachten.

So war auch Petersbergs Bürgermeister Karl-Josef Schwiddessen im Rahmen eines offiziellen Empfangs im Rathaus der Gemeinde voll des Lobes für die Aktivitäten der beiden befreundeten Schulen. „Nur durch regelmäßige Treffen und die Kontakte, die dadurch entstehen, wird die Freundschaft beider Länder weiter aufrecht erhalten. Und in der heutigen Zeit sind gegenseitige Praktika und Ausbildungen in den jeweiligen Ländern keine Seltenheit mehr,“ ergänzte das Gemeindeoberhaupt. In diesem Zusammenhang wies Schwiddessen auf das Ferienjob-Programm beider Gemeinden hin, die die jungen Menschen zum besseren Kennenlernen nutzen könnten.

KAS-Schulleiterin Anke Schüler, die die französischen und deutschen Schüler sowie die Gastgeberfamilien zu Beginn des Besuches begrüßte, gab ihrer Freude darüber Ausdruck, dass erneut französische Schüler und Lehrer Gast der Schule waren. „Es macht uns immer wieder stolz, wie unkompliziert die Begegnungen der beiden Schulen stattfinden, obwohl die räumliche Distanz doch recht groß ist“, sagte die Schulleiterin in ihren Willkommensworten. „Gerade in der jetzigen Gegenwart sind solche internationalen Freundschaftsbegegnungen besonders wichtig,“ sagte sie und wies auf die weiteren Kontakte ihrer Schule mit Dokkum/Niederlande sowie Peking hin.

Im Rahmen der Austauschwoche absolvierten die jungen Leute ein breit gefächertes Programm, das viele Facetten des wechselseitigen Kennenlernens beinhaltete. Im Rahmen der Unterrichtsteilnahme ging es um Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Schulsystem, um Politik und Geschichte beim Besuch auf Point Alpha. Geologie und Industrie konnten hautnah im Erlebnisbergwerk Merkers „erlebt“ werden, und ganz einfach Landeskunde gab es bei der Rhönexkursion und der Stadtbegehung von Fulda. Einen Blick auf die große Welt der Finanzen konnte man schließlich bei der Frankfurt-Exkursion werfen.

Das Austauschprogramm, das von der Gemeinde Petersberg und dem Verein für Städtepartnerschaften begleitet wurde, entsprang den Vorbereitungen des Fachbereichs Französisch an der Adenauerschule um Gertraude Schmitt, Elena Swetschkow, Sarah Bleuel und Konrektor Ralf Kleemann, die ihre französischen Gäste mit den Lehrerinnen Anne Dransart und Marie Moreno umfassend betreuten.

Zum Abschied wurde die weitere Fortsetzung des Erfolgsprojekts vereinbart – mit dem Besuch der Petersberger in Billère im kommenden Jahr als nächsten Termin.

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